Mit dem Hund zusammen wandern gehen

Der Hund ist für viele Menschen ein Familienmitglied und als solches soll er, sofern es möglich ist, überall mit dabei sein können. Wer gerne wandert, der hat bei vielen Hunden auch den idealen Partner dafür. Aber für eine Wanderung mit Hund muss man auch richtig vorbereitet sein. Viele Outdoor-Fans stellen sich das Wandern mit Hund ideal vor. Das kann auch so sein, wenn man dabei einige Dinge berücksichtigt und über die richtige Ausrüstung verfügt.

Welche Wanderung passt zu meinem Hund?

Diese Frage sollte man sich als erstes stellen. Denn die Länge und der Schwierigkeitsgrad einer Wanderung hängen doch stark davon ab, wie fit der eigene Hund ist. Dabei spielen das Alter, der Körperbau, die körperliche Fitness und generell der Gesundheitszustand eine wichtige Rolle. Es ist die Rede davon, dass ein „normal“ sportlicher und fitter Hund zwischen ca. 15 und 20 Kilometer ohne Probleme schaffen kann.

Die Rasse kann ebenfalls Einfluss darauf haben, ob sich ein Hund für Wanderungen eignet, oder eher nicht. Auch entscheidet die Rasse, ob ein Hund eine platte Nase hat oder nicht. Dieser Aspekt ist wichtig für Wanderungen zu beachten.  Generell sollten Hunde mit kurzen Beinen und/oder sehr kurzen Schnauzen (beispielsweise Dackel oder Möpse) besser nicht zu sehr langen Wanderungen mitgenommen werden. Auch die Temperatur kann dabei eine Rolle spielen. Vor allem dann, wenn es besonders heiß oder kalt ist. Wenn man eine sehr aktive Familie ist und plant, einen Hund für die Familie anzuschaffen, sollte man das dabei berücksichtigen, damit es nachher auch gut zusammenpasst.

Was man für den Hund braucht?

Darauf werden manche vielleicht gar nicht kommen, aber wenn man nicht gerade von zuhause aus startet, wird man in der Regel mit dem Auto das Wanderziel anfahren. Dann muss der Hund auch entsprechend im Auto gesichert werden. Unter anderem ist eine Cargobox für Hunde dafür bestens geeignet. Auf alle Fälle dürfen Hunde nicht ungesichert im Auto mitfahren.

Was man für den Hund auf eine Wanderung mit dabei haben sollte/kann:

• Reisenäpfe (faltbare Näpfe sind platzsparend) und eine ausreichend große Trinkflasche mit Wasser.
• Ausreichend Futter bei langen Wanderungen.
• Eine Leine und am besten ein gut sitzendes Hundegeschirr für die Wanderung (man kann den Hund dann auch besser sichern in schwierigen Gebieten).
• Eventuell eine wasserabweisende Hundedecke für die Pausen.
• Eventuell Hundespielzeug für unterwegs.
• Einen Hunderucksack (den der Hund selbst trägt) oder einen Rucksack mit den Hundeutensilien, den ein Mensch trägt.
• Nicht nur für die Menschen, auch für den Hund eine Reiseapotheke (z.B. mit Verbandsmaterial und Hundeschuhen).

Man sollte eine Wanderung mit dem Hund abbrechen oder zumindest eine längere Pause einlegen, wenn er:

• langsamer wird sowie erschöpft wirkt,
• andauern hechelt,
• immer wieder stehenbleibt oder sich sogar hinlegt.

Wenn eine Pause nicht hilft, dann ist es besser, umzukehren. Dabei muss berücksichtigt werden, dass der Hund den Weg auch wieder zurücklaufen muss. Auch wenn man nicht ausreichend Trinkwasser für den Hund hat, sollte man die Wanderung abbrechen. Wenn man alles berücksichtigt und auch die richtigen Sachen dabei hat, kann eine Wanderung mit Hund großen Spaß machen. Auf die eigene Fitness und die des Hundes sollte geachtet werden, damit man sicher unterwegs ist.

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